Englisch ist eine sehr strukturierte Sprache. Englische Sätze bestehen aus notwendigen Teilen, die in einer bestimmten Reihenfolge angeordnet sind. Die Reihenfolge kann wie im Deutschen auch die gesamte Bedeutung des Satzes beeinflussen. Wenn du anfängst Englisch zu lernen, musst du daher als Erstes den Satzbau verstehen.
Falls es in deiner Muttersprache keine strengen Anforderungen an die Wortfolge in einem Satz gibt, können die englischen Grammatikregeln für den Satzbau zunächst etwas anspruchsvoll erscheinen. Sobald du dir jedoch die richtige Struktur eingeprägt hast, wird das Schreiben von englischen Sätzen einfacher. Du musst nur immer dem gleichen Muster folgen.
Im Folgenden findest du die wichtigsten Informationen darüber, wie man grundlegende englische Sätze bildet, ohne dabei wie Großmeister Yoda zu klingen (es sei denn, es ist Absicht). Wie funktioniert er denn nun so ein englischer Satzbau? Fangen wir an!
Grundlegende Bestandteile englischer Sätze
Bevor wir uns mit dem englischen Satzbau befassen, werden wir uns die grundlegenden Bestandteile von englischen Sätzen und ihre Funktionsweise anschauen. Dadurch lernen wir, welcher Satzteil an welche Stelle gehört. Zu den Grundbestandteilen englischer Satzglieder gehören ein Subjekt, eine Verbform (ein Prädikat) und (normalerweise, aber nicht immer) ein Objekt.
Ein Adverbial (oder eine Umstandsangabe) ist ein optionaler Teil eines Satzes, der durch Adverbien, Adverbialphrasen oder Adverbialklauseln ausgedrückt werden kann. "Optional" bedeutet, dass man sie weglassen kann. Auch ohne sie ergibt der Satz einen Sinn, da sie nicht die grammatikalische Grundlage des Satzes bilden. Diese Wörter werden verwendet, um mehr Informationen über den Grundgedanken zu geben.
Aus diesem Grund wollen zunächst mehr über die grundlegenden Teile englischer Sätze herausfinden:
Subjekt
Das Subjekt bezeichnet die Person oder Sache, die die Handlung ausführt. Es steht am Anfang des Satzes vor dem Prädikat (Verb) und kann durch ein Pronomen, ein Substantiv oder eine Wortgruppe ausgedrückt werden.
Das Nomen wird in seiner Standardform verwendet, im Singular oder Plural. Achte jedoch genau auf die Subjekt-Verb-Kongruenz. Diese Grammatikregel besagt, dass, wenn das Substantiv im Singular steht, auch das Verb im Singular stehen muss. Dasselbe gilt für den Plural.
Wenn es um die Verwendung von Pronomen als Subjekt geht, werden am häufigsten Personalpronomen im Nominativ verwendet. Zum Beispiel:
- I want to play.
- He needs to practice more.
- We will have pizza for dinner.
Einige unbestimmte und negative Pronomen wie "someone/somebody/something, everyone/everybody/everything, no one/nobody/nothing", können auch ein Subjekt sein:
- Someone left their coat here.
- Everybody wanted a slice of pie.
- No one came to my party.
Verb (oder Prädikat)
Das Prädikat steht direkt nach dem Subjekt. Es wird durch ein Verb ausgedrückt und vermittelt Informationen darüber, was das Subjekt tut. Das Prädikat ist ein wichtiger Bestandteil des Satzbaus im Englischen, da es angibt, wann die Handlung stattgefunden hat, stattfindet oder stattfinden wird.
Im Prädikat können zwei Verben vorkommen, das Haupt- und das Hilfsverb. Ein Hilfsverb ist ein Verb, das dem Satz eine funktionale oder grammatikalische Bedeutung hinzufügt und am häufigsten verwendet wird, um die Zeitform auszudrücken. Zum Beispiel:
- "I am waiting" - Hier lautet das Prädikat "am waiting", mit "wait" als Hauptverb und "am" als Hilfsverb in Verbindung mit der Form "-ing", um das Present Continuous anzugeben.
Objekt
Entsprechend dem Satzbau im Englischen wird ein Objekt durch ein Substantiv, Pronomen oder eine Wortgruppe ausgedrückt und steht nach dem Verb (Prädikat) und bezeichnet die Person oder Sache, an die sich die Handlung richtet.
Im Englischen gibt es zwei Arten von Objekten: direkte und indirekte Objekte. Ein direktes Objekt ist das, an was oder an wen die Handlung des Verbs gerichtet ist - mit anderen Worten, ein Wort, das die Handlung empfängt. Zum Beispiel:
- Cindy brought a present.
Ein indirektes Objekt bezeichnet jemanden oder etwas, auf das sich das direkte Objekt bezieht. Normalerweise handelt es sich um ein Substantiv oder Pronomen, was für eine Person, Tier oder einen Gegenstand steht.
Wenn zwei Objekte in einem Satz vorkommen (sowohl direkte als auch indirekte), gibt es zwei Möglichkeiten, sie zu strukturieren. Wenn es in einem Satz ein indirektes Objekt ohne Präposition gibt, sollte ein direktes Objekt folgen. Zum Beispiel:
- Cindy gave me [indirektes Objekt ohne Präposition] a present [direktes Objekt].
Ein direktes Objekt sollte jedoch vor einem indirekten Objekt mit einer Präposition "to" oder "for" stehen. Zum Beispiel:
- Cindy brought a present [direktes Objekt] for me [indirektes Objekt mit einer Präposition "for"].
Wie strukturiert man englische Basissätze?
Es ist wichtig zu wissen, dass Sätze im Englischen nach ihrer Funktion (Erklärungs-, Frage-, Imperativ-, Ausrufe- und Negativsätze) oder nach ihrer Struktur (einfach, komplex, zusammengesetzt) klassifiziert werden können. Die zweite Gruppe wird durch die Klauseln bestimmt, die ein Satz enthält.
Eine Gruppe von Wörtern, die ein Subjekt und ein Verb enthält, wird als Satzteil bezeichnet. Es kann sich dabei um einen vollständigen Satz handeln (unabhängiger Satz) oder um eine Wortgruppe, die zusätzliche Wörter benötigt, um einen vollständigen Gedanken auszudrücken (abhängiger oder untergeordneter Satz). Wir besprechen diese Arten von Satzstrukturen hier.
In diesem Beitrag konzentrieren wir uns auf einfache Sätze - die grundlegendste Art von Sätzen im Englischen - und zeigen dir, wie du diese strukturieren kannst.
In der Grammatik ist es wichtig, den Unterschied zwischen zwei Arten der Wortstellung zu kennen: Die direkte Wortstellung, die beim Schreiben von deklarativen (bejahenden und verneinenden) Sätzen verwendet wird, und die indirekte Wortstellung, die dabei hilft, eine Frage zu stellen, einen Ausruf zu formulieren oder sogar einen Befehl zu geben.
Deklarative Sätze
Deklarative Sätze verwenden wir jeden Tag, denn sie ermöglichen es uns, Aussagen zu machen (bejahend oder verneinend), Erklärungen abzugeben und Informationen weiterzugeben. Um einen deklarativen Satz zu schreiben, musst du ihn in direkter Reihenfolge strukturieren: Subjekt + Verb + Objekt (S+V+O). Hier sind einige Beispiele für bejahende Sätze:
- I practice yoga every morning.
- She is writing a letter to her grandma.
- We will go to the university tomorrow.
Verneinende Sätze
Die Wortfolge in verneinenden Sätzen ist ebenfalls direkt. Um die Verneinung anzuzeigen, musst du die Partikel "not" hinzufügen. Außerdem gibt es in einem verneinten Satz immer ein Hilfsverb, mit dem das Partikel "not" verbunden ist. Hier sind einige Beispiele für negative Sätze auf Englisch:
- I do not practice yoga every morning.
- She did not call her parents last night.
- We do not have classes tomorrow.
Fragesätze
Obwohl du die Frage (Fragesatz) beim Sprechen immer verstehen kannst, reicht es nicht aus, einen Fragesatz mit einem Fragezeichen am Ende zu bilden, um eine richtige Frage in der englischen Sprache zu formulieren. Bei der Konstruktion von Fragen musst du die indirekte Wortfolge verwenden, d. h., Subjekt und Prädikat werden vertauscht.
Allerdings steht nur ein Teil des Prädikats am Anfang eines Satzes - das Hilfsverb. Das Hauptverb steht weiterhin nach dem Subjekt. Zum Beispiel:
- Do you have classes tomorrow?
- Are you writing a letter?
- Can you please help me with this task?
In der Umgangssprache oder im informellen Schriftverkehr kann ein Fragesatz mit einem Subjekt beginnen, z. B. wenn eine Bestätigungsfrage folgt:
- You practice yoga every morning, right?
Ausrufesätze
Wie der Name schon sagt, enden diese Sätze mit einem Ausrufezeichen, drücken Emotionen aus und werden normalerweise in Begrüßungen, Ermahnungen oder Warnungen verwendet. Manchmal bilden sie kurze Ausrufesätze und manchmal ist die Interpunktion am Ende das Einzige, was sie von deklarativen Sätzen unterscheidet. Zum Beispiel:
- Good Morning!
- Attention! Do not enter!
- It's a beautiful day!
Konstruktionen mit den Wörtern "how", "what", "may" werden im Englischen häufig verwendet, um Freude, Trauer, Unmut und andere Gefühle auszudrücken. Diese Wörter stehen immer am Anfang eines Satzes, und die folgenden Wörter werden in indirekter Reihenfolge verwendet. Zum Beispiel:
- How thoughtful of you!
- What a beautiful day!
- May the Force be with you!
Imperativsätze
Imperativsätze drücken einen Befehl aus, etwas zu tun, eine Bitte, eine Anweisung oder einen Ratschlag. Sie können bejahend oder verneinend sein, aber sie enthalten kein Subjekt, da der Leser versteht, dass die Handlung an ihn gerichtet ist.
Imperativsätze können mit einem Punkt oder einem Ausrufezeichen enden, je nach Dringlichkeit des Gedankens. Zum Beispiel:
- Talk louder, please.
- Listen to me carefully.
- Let's go for a walk!
Negative Imperativsätze (d. h. Sätze, die dazu raten, etwas nicht zu tun) werden auf dieselbe Weise gebildet wie deklarative Negativsätze - durch Hinzufügen eines Partizips "not" zum Hilfsverb. Hier sind die Beispiele für negative Imperative:
- Do not use your mobile phone in class.
- Don't go there on your own.
- Don't forget to call your mother tomorrow.
Eine letzte Anmerkung
Wie du siehst, kann die Einhaltung einer bestimmten Wortfolge den gesamten Prozess des Schreibens in englischer Sprache erleichtern und dir gleichzeitig ermöglichen, deine Gedanken so präzise und verständlich wie möglich auszudrücken. Englischer Satzbau leicht gemacht sozusagen.
In der Regel verlangt die allgemeine Satzstruktur im Englischen, dass du Subjekte an die erste, Verben an die zweite und Objekte an die letzte Stelle setzt. S+V+O kann hier als Merkhilfe dienen. ****
Wenn du diese drei einfachen Regeln beim englischen Satzbau befolgst, kannst du einfache Sätze bilden, ohne dich um zusätzliche Grammatikregeln kümmern zu müssen. Ausnahmen wie Zeitangaben usw. lassen sich nebenbei spielerisch lernen.
Es gibt jedoch viele Nuancen bei der Konstruktion komplizierter englischer Sätze. Diese werden wir in weiteren Beiträgen behandeln.
Denke daran, dass du dein Unterrichtsmaterial diversifizieren solltest, um effektiver Englisch zu lernen. Du kannst zum Beispiel unsere Langster-App mit spannenden Geschichten von unserer Website herunterladen. Audiodateien von Muttersprachlern und Grammatikerklärungen helfen dir, die richtigen Formulierungen zu finden und deine Schreibfähigkeiten zu verbessern.